Auflistung für das Stichwort ‘ZARAH LEANDER’

MACHINE DE BEAUVOIR – Nimmersatt

Samstag, 11. Februar 2017

MdB1MACHINE DE BEAUVOIR sind seit einigen Jahren das interessanteste wie spannendste musikalische Projekt in Dresden. Anfangs noch als Duo, bestehend aus Sandra Maria Huimann und Jörg Schittkowski (Ex-AUTOMATIC NOIR) gestartet, kam später auch Stefan Fuhrmann (Ex-AUTOMATIC NOIR) an den Drums und zum Schluss noch Rajko Gohlke (Ex-THINK ABOUT MUTATION, KNORKATOR) am Bass dazu. Der streng analoge Elektro-Sound von MACHINE DE BEAUVOIR speist sein Fundament aus einem umfangreichen Vintage-Equipment, welches Jörg Schittkowski über die Jahre angesammelt hat und dem er gleichzeitig warme wie kühle Minimal-Rhythmen und Klänge entlockt. Den Ohr- und Blickfang von MACHINE DE BEAUVOIR stellt allerdings Schauspielerin Sandra Maria Huimann dar, die eigentlich aus Wien stammt und seit Jahren in Dresden lebt bzw. an den Landesbühnen Sachsen engagiert ist. Diese Frau hat neben einer atemberaubenden Ausstrahlung, eine ebenso beeindruckende Stimme und weiß diese beiden Reize auch optimal einzusetzen. Konzerte von MACHINE DE BEAUVOIR sind daher fast schon theatralische Inszenierungen, die weit über ein normales Live-Konzert hinausgehen. Durch die Hinzunahme von Bass und Schlagzeug bekam die zackig pulsierende Klangkulisse von MACHINE DE BEAUVOIR dann eine zusätzliche gewisse organische Note, welche den Anfangs noch eher experimentellen Sound insbesondere Live deutlich aufwerten. Über die Jahre konnte sich somit das Konzept von MACHINE DE BEAUVOIR stetig entwickeln, so dass das Material auf dem jetzt endlich erschienenen Debüt-Album „Nimmersatt“ mehr als gereift zu bezeichnen ist. (weiterlesen…)

DEUTSCH NEPAL – Dystopian Partycollection II

Mittwoch, 3. August 2016

Deutsch-Nepal-Dystopian-Partycollection-II-300x300Für das aktuelle Album „Alcohology“ hat Lina Baby Doll alias DEUTSCH NEPAL ja sein eigenes Label Entartete Musikk wieder reaktiviert, was sicher nicht die schlechteste Entscheidung Angesichts der aktuellen Lage auf dem Tonträgermarkt sein dürfte. Gleich im Anschluss folgt jetzt der zweite Teil seiner „Dystopian Partycollection“, deren erste Ausgabe ja noch 2008 beim legendären schwedischen Cold Meat Industry-Kult-Label erschien. Teil 2 enthält wieder rare Compilation-Beiträge, Remixe, Kollaborationen und bisher unveröffentlichtes Material aus dem schwedischen Generalstab von DEUTSCH NEPAL und das Ganze kann man trotz der relativ großen Zeitspanne von 2009 bis 2016 überraschend sehr gut am Stück hören. (weiterlesen…)