Auflistung für das Stichwort ‘ULVER’

HAAVARD – Haavard

Mittwoch, 23. November 2022

Havard Jorgensen (Ulver, Dodheimsgard, Myrkyr) war seinerzeit 1996 am folkloristischen Meilenstein „Kveldssanger“ der norwegischen Pioniere Ulver nicht nur beteiligt, sondern schlichtweg Ideengeber und Mastermind. Diese urwüchsige Nordic Folk Variante mit fantastischen Vocals von Garm (Ulver) zählt bis heute zu den wundervollsten Ergüssen der Mid-90s. Mit seinem eigenen Projekt Haavard tauchen wir ohne viel Experimente in sanfte nordische Weite ein, der Herbst/Winter zieht hier vorm geistigen Auge seine Bahnen. (weiterlesen…)

ULVER – Flowers of Evil

Samstag, 5. September 2020

Überraschung, die Norweger bleiben sich mal von einem zum nächsten Album in ihrer Stilistik treu. Nein nicht ganz..mit „Drone Activity“ schlich sich 2019 noch ein lupenreines Drone/Ambient Werk dazwischen. Grundsätzlich wechselt das Norweger-Chameleon das Sound/Atmosphäre-Bild in den letzten 25 Jahren von Album zu Album. Von lupenreinen Folk/Black Metal Ufern über elektronisch/trippigen Rock zu avantgardistischen Electronica/Ambient/Klassik-Anwandlungen waren die Veränderungen so weitreichend, blieben Ulver nicht desto trotz unter Metal-Fans/Hipstern und offenen Musikhörern in all den Jahren eine der wichtigsten Hausnummern in Sachen nordisch progressiver Klänge. (weiterlesen…)

KATATONIA – City Burials

Sonntag, 26. April 2020

Katatonia gehörten mit frühen Werken wie der „Discouraged Ones“ oder „Last fair Deal..“ zu meinem persönlichen Coming of Age Überlebens/Care-Paket. Der drückende Midtempo-Alternative/Metal und die ungezählten Hits (Deadhouse, Chrome, Saw you drown,July uvm.) konnten in ihrer schier ausweglosen grauen Tristesse und gleichzeitig Kräfte-spendenden kraftvoll rockenden Mentalität den totalen Absturz oder Überflug bedeuten/erzeugen. (weiterlesen…)

SUNN o))) & ULVER – Terrestrials

Mittwoch, 26. Februar 2014

Naheliegendes wird vermieden, statt dessen eine zähfließende Düsternis mit fast fragiler Aura: das Sunn o))) & Ulver Kollaborationsalbum „Terrestrials“ schickt die Hörer (nicht nur) mit dem Opener „Let There Be Light“ und seinen verlangsamten Mariachi-Trompeten fast ein bisschen in die Irre, lässt dieselben zumindest lange im Unklaren, welche Richtung das Stück wirklich einschlagen will… Als „ewiges“ Intro hinter verwaschenen Staubwolken der Wüste? Ein Akustik-Drone? (weiterlesen…)

GRUMBLING FUR – Furrier

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Das Mädchen, das auf dem düsteren Plattencover des Albums “Furrier“  von GRUMBLING FUR abgebildet ist, verbirgt sein Gesicht vor dem Betrachter hinter einem Vorhang langer schwarzer Haare. Eine psychotische Angst vor den Blicken neugieriger Beobachter, oder eine bedrohliche Geste wie die des unheimlichen Kindergeistes Samara aus dem Film „The Ring“? Oder sehen wir etwa nur den Rücken der jungen Frau; hat sie sich in einer Verweigerungshaltung vom Betrachter abgewandt? All das würde jedenfalls zur Musik von GRUMBLING FUR passen: Es geht gleichermaßen introvertiert wie bedrohlich-düster zu auf dem ersten Longplayer der Band, der mit seinen dunklen Soundscapes Assoziationen von MERZBOW über diverse Independent-Movie-Soundtracks bis zu Experimental-Jazz und den abgelegeneren musikalischen Gefilden der ausgeflippten 60er weckt. (weiterlesen…)

AETHENOR – En Form For Blå

Samstag, 19. Februar 2011

Der erste Blick lässt Veränderungen erwarten. Vielleicht sogar große. Nicht, dass die bisherigen Cover von Aethenor, gestaltet von Bandmitglied Vincent de Roguin (ab der zweiten unter Mithilfe von Nicola Todeschini) mit ihrer symbolhaft altertümlichen, zwischen Alchemie und Geheimbund angesiedelten Ästhetik eine unlösbare Verbindung zur bisherigen Musik hätten; allein das Konzepthafte des (sich von VÖ zu VÖ entwickelnden) Artworks und die ebenso konzepthafte (und ebenso entwickelnde) Musik haben hier eine  Verbindung vermuten lassen (und lassen es noch). (weiterlesen…)