Auflistung für das Stichwort ‘THE JESUS AND MARY CHAIN’

THE JESUS & MARY CHAIN – Glasgow Eyes

Sonntag, 28. April 2024

Das Comeback-Album „Damage And Joy“ von THE JESUS & MARY CHAIN war 2017 eine Art solide Konsolidierung der einst so streitbaren Reid-Brüder, hatte aber auch so seine Längen. Das aktuelle Werk ist dagegen schon von der Spielzeit her wesentlich kompakter und ebenso gibt es musikalisch einen etwas frischeren Wind. (weiterlesen…)

Alan McGee: Randale Raves und Ruhm

Samstag, 9. April 2022

Dieses Buch ist wie ein Rausch und passender könnte dazu dessen Titel für eine Autobiografie von Alan McGee nicht gewählt sein! Der rothaarige Schotte war schon immer ein Macher gewesen und als er im Musikbiz die Seiten wechselte bzw. Creation Records gründete, wurde er zum Großvater von Indie-Rock, Shoegazer und später des Britpop’s! Er hat solch wegweisende und einflussreiche Bands wie THE JESUS & MARY CHAIN, MY BLODDY VALENTINE, PRIMAL SCREAM, THE HOUSE OF LOVE, RIDE und OASIS entdeckt, gefördert, wieder verkauft oder auch verloren. (weiterlesen…)

FTR – Manners

Donnerstag, 7. März 2019

Wie geil ist das denn?! Ein eröffnender giftig-zischender „Zahnarzt“-Feedbacksound, welcher aber sofort von einer groovig hämmernden Drum-Box und flankierenden JOY DIVISION-Bass überlagert wird, wie eine schneidende Gitarre immer wieder dazwischen grätscht und sich leicht dem treibenden Rhythmus unterordnende Gesang das Ganze abrundet. Das erinnert mich nicht nur an die frühen THE JESUS AND MARY CHAIN oder A PLACE TO BURY STRANGERS in ihrer mittleren Phase, sondern spielt sofort in der gleichen Liga! (weiterlesen…)

THE JESUS AND MARY CHAIN – Damage and Joy

Montag, 17. April 2017

Nennen wir es wie es ist: „Damage And Joy“ ist das „Chinese Democray“ des Wave-Rock. Obwohl die beiden Streithähne und Geschwister-Revialen Jim und William Reid bereits seit 2007 wieder Konzerte spielen, hat es weitere zehn Jahre gedauert, bis ihr siebtes Studioalbum erscheinen sollte. 30 Jahre nach dem kultisch verehrten „Psychocandy“ wird wieder in typischer THE JESUS AND MARY CHAIN-Manier gesägt. Wer Gutes kann, der soll dabei bleiben – und gewinnt! Das kann man so sehen. Doch mit ihrem ersten Studioalbum seit 20 Jahren muss auch Kritik angebracht sein: Denn THE JESUS AND MARY CHAIN machen genau dort weiter, wo sie aufgehört haben. Weiterentwicklung oder stilistische Experimente findet man auf der ziemlich aus der Zeit gefallenen Indie-Rock-Platte nicht. 14 Stücke, die eher dazu manifestiert sind, wieder die Sonnenbrille aus der Lederjacke zu holen und diese selbst bei Sturm und Regen zu tragen. Denn JESUS AND MARY CHAIN waren schon immer diese Band, die Coolness nicht nur propagiert, sondern tatsächlich gelebt hat. Legendär ihre Riot-Konzerte in den späten 1980er-Jahren, in denen sie sie dem Publikum den Rücken zugewandt performten oder dieses sogar mit Flaschen beworfen haben. Das waren noch Zeiten, als man dem Künstler auf der Bühne noch nicht bedingungslos verfallen war, sondern als Fan die Musik der Idole als Dienstleistung an ein zu befriedigendes Szenepublikum verstanden hat. (weiterlesen…)

DARK HORSES – Hail Lucid State

Mittwoch, 11. März 2015

dark-horses-lp-hail-lucid-stateDARK HORSES aus Brighton sind so eine Band, die überhaupt nichts Neues und trotzdem alles richtig macht. Geprägt durch musikgeschichtliche Größen wie THE DOORS, VELVET UNDERGROUND, JOY DIVISION oder THE JESUS AND MARY CHAIN saugen DARK HORSES deren Einflüsse auf, mischen diese neu und kombinieren das Ergebnis mit weiblichen Gesang, um letztendlich doch irgendwie vertraut zu klingen. (weiterlesen…)

DISAPPEARS – Pre Language

Dienstag, 28. Februar 2012

Das Cover des Albums zeigt einen Mund im schwarzweißen Halbprofil, der sich soeben zu einer Äußerung öffnet – einer vorsprachlichen, wenn man dem Titel von DISAPPEARS´ neuem Album Glauben schenkt. Zusammengenommen weckt das Assoziationen animalischer, arrhythmischer Klänge; Urwaldgeheul und Lautmalerei scheinen auf dem Programm zu stehen. Was uns erwartet, ist allerdings weit weniger exzentrisch, als man zunächst annehmen möchte, denn letztlich ist „Pre Language“ durch und durch eine (Art Rock-)Scheibe. (weiterlesen…)