Auflistung für das Stichwort ‘ROMA AMOR’

V.A. – From Vienna With Love

Samstag, 2. Juni 2018

Dieses Jahr feiert das österreichische Label Klanggalerie 25. Geburtstag und aus diesem Anlass veranstaltet Walter Robotka am 15. und 16. Juni ein kleines feines Festival in Wien. Dabei erhält man die seltene Gelegenheit, neben THIGHPAULSANDRA, RAPOON und NON TOXIQUE LOST, auch einige obskure Acts der Experimental/Industrial-Szene Live zu erleben, wie u.a. RENALDO & THE LOAF, ZAHGURIM, TABOR RADOSTI oder Simon Crab von BOURBONESE QUALK und Ron Wright von HULA! Die Compilation „From Vienna With Love“ ist zwar nun schon vor einiger Zeit bei Klanggalerie veröffentlicht worden, passt aber auch ganz gut zum Jubiläum, da diese als aktuelle Label-Schau fungiert, aber auch eine Hommage an den legendären „From Brussels With Love“-Sampler von Les Disques De Crepuscule ist. (weiterlesen…)

MUSHROOM’S PATIENCE – Jellyfish

Donnerstag, 14. August 2014

gg173Bei der neuen CD von MUSHROOM’S PATIENCE aus Italien bin ich mir nicht ganz sicher, ob das jetzt ein neues reguläres Album oder ein Kollaborations- bzw. Remix-Projekt ist. Weder Fisch noch Fleisch könnte man meinen, aber nein, es ist ja eine Qualle (Jellyfish)! Deren letzter Melancholie-Opus „Road To Nowhere“ ist ja eigentlich noch gar nicht so lange her, wurde im vorigen Jahr an gleicher Stelle gehörig gewürdigt und dreht immer noch regelmäßig seine Runden im CD-Player des Schreibers. „Jellyfish“ ist jetzt vom Ansatz jedoch völlig anders und Raffaele Cerroni bzw. Dither Graf hat in enger Zusammenarbeit mit Walter Robotka von Klanggalerie für 12 der insgesamt 13 Songs Gast-Sänger wie -Musiker eingeladen, die somit völlig neue Einflüsse in das an sich schon breitgefächerten Klangspektrum des Projektes einbringen. (weiterlesen…)

ROMA AMOR – On The Wire

Mittwoch, 21. Mai 2014

On The Wire“ ist das vierte Album von ROMA AMOR und ihr erstes mit komplett englischem Gesang. Das italienische Duo offenbart dabei einen herrlichen Akzent, der zum Teil waffenscheinpflichtig ist und in einigen Momenten an ganz alte KIRLIAN CAMERA erinnert. Musikalisch eigentlich mehr im Dark Folk Cabaret-Genre zu Hause, bricht „On The Wire“ manchmal jedoch mit stolpernder Beatbox, wavigen Bass und Schrammel-Gitarren angenehm aus dem morbide Schunkel-Schema aus. (weiterlesen…)

MUSHROOM’S PATIENCE – Road To Nowhere

Freitag, 4. Oktober 2013

Als im Jahre 2001 das Album „Roma, Wien“ von MUSHROOM’S PATIENCE erschien, platze dieses gerade in die unheilvolle Allianz von Military Pop und Mediterran Folk bzw. die Hochzeit von DER BLUTHARSCH, NOVY SVET oder SPIRITUAL FRONT. Irgendwie blieb das Projekt dazwischen hängen und es folgten wechselvolle Jahre für MUSHROOM’S PATIENCE, deren einzig konstantes Mitglied Raffaele Cerroni alias Dither Graf geblieben ist. Zuletzt war er gar als „Alleinunterhalter“ unterwegs, wovon die Live-CD „Wien, Breslau, Berlin“ ein ergreifendes Zeugnis ablegte. Für sein aktuelles Album hat er jetzt aber neue Mitstreiter um sich geschart, die sonst bei den Bands BALLO DELLA CASTAGNE, ROMA AMOR und COLLAPSING NEW PEOPLE tätig sind. „Aufgenommen zwischen Rom und Wien in ungewisser Zeit und an einem unbestimmten Datum“ steht dazu im Digipack der CD und diesmal bedarf es auch gar nicht der dunklen Seele eines Jürgen Weber von NOVY SVET oder des BEKANNTEN POSTINDUSTRIELLEN TROMPETER, um „Road To Nowhere“ zu einer melancholischen Reise ohne Rückkehr zu machen. (weiterlesen…)

ROMA AMOR – 17.3

Montag, 7. Januar 2013

Italien ist nicht nur die Heimat eines begattungsfreudigen Ex- oder Baldwieder Enfant-Terrible mit transplantiertem Haupthaar (Quelle unbekannt), sondern auch Brutstätte illustrer Projekte wie AIN SOPH, SPIRITUAL FRONT, IANNVA oder CALLE DELLA MORTE. Eine eigenartige Mischung zwischen zelebrierter Dekadenz und apokalyptischen Lifestyle, Gitarren (mal akustisch, mal mit Strom) findet sich auch bei ROMA AMOR. (weiterlesen…)

EGIDA AUREA – Derive

Mittwoch, 15. Februar 2012

Nach dem fulminanten Debutalbum “La Mia Piccola Guerra” der Italiener, das einschlug wie eine Bombe, hat nun das Warten endlich ein Ende – denn da ist es, das zweite Album der Genuesen. Nachdem das Erstlingswerk durch eine großartige Mischung von schwungvoll-schmissigen, tanzbaren, heroisch-hymnischen Stücken und verträumten neofolkesken Balladen punktete, kommt “Derive” mit etwas weniger Kraft und mehr Intimität daher. (weiterlesen…)