Auflistung für das Stichwort ‘REZS’

SUMAC – What/ One/ Becomes

Dienstag, 19. Juli 2016

Sumac_what_one_becomes2tes Album des Trios nach „The Deal“. Und nicht nur in Bezug auf die Optik (bedruckter und angestanzter Schuber über zwei einzelnen LP-Covern) wird direkt an den Vorgänger angeschlossen. Im Grunde reicht es, nur die ersten 1-2 Minuten des Openers „Image Of Control“ zu hören um mit dem Wissen, dass alles so ist wie beim Debüt (nur noch besser), in das Heavy Universum von Aaron Turner, Nick Yacyshyn und Brian Cook eintauchen zu können: Noise-Feedbacks, Akkorde, die wie zerplatzendes, ultradickes Glas auf die Ohren der Hörer geschmissen werden, angeschoben von einem dynamisch wie soundlich gleichberechtigten Bass und einem Schlagzeuger, der sich in keiner Weise scheut, sein Spiel von Moment zu Moment so zu variieren, dass der einzelne Track in ständig neue Richtungen geworfen wird. Heisst: Sumac sind ganz schön nah an Mathrock-Haltungen (im bestmöglichen Sinne), (weiterlesen…)

Emerge + Sintari Mimithe – Kagome

Freitag, 27. Mai 2016

emerge_sintari_mimithe_kagomeHarte Kost; durchaus: Emerge + Sintari Mimithe (letztere aus Japan) begeben sich auf „Kagome“ auf einen fast einstündigen Trip zwischen Harsh Noise und Psychoakustik. Ganz vorn steht ein Sound, der wie eine Mischung aus Sandstrahler, Flex und Polarwind alle Aufmerksamkeit der Hörer (je nach deren Geschmack) ad hoc wegfegt oder geradezu magisch anzieht, das versteckte Auge dieses Unwetters zu finden: in den irgendwann plötzlich sich herausschälenden Gesangspassagen vielleicht, (weiterlesen…)

MATTHEW COLLINGS – Silence Is A Rhythm Too

Dienstag, 15. Juli 2014

matthewcollingssilenceisarhythmtooEs ist immer wieder schön, wenn ein Künstler es schafft, innerhalb eines Genre eigene Wege zu gehen, ohne dabei das Genre (ungewollt) zu verlassen…Und im Fall von „Silence Is A Rhythm Too“ von Matthew Collings ist es sogar noch so, dass diese eigenen Wege zwar quasi von Minute 1 intuitiv als solche empfunden werden, es aber paradoxerweise sehr schwer fällt, die tatsächliche Charakteristik dieser Eigenständigkeit zu beschreiben. Die im positiven Sinne irgendwie spröden Geigen(?) Konstruktionen der #1 etwa, „Stills“, die gegen Ende langsam von rhythmischen Strukturen unterlaufen werden: möglicherweise gemahnen die melancholischen Harmonien und die Soundästhetik etwas an Richard Skeltons schon fast verloren wirkende Melancholie; (weiterlesen…)