Auflistung für das Stichwort ‘NOSTALGIE ÉTERNELLE’

MAEROR TRI – Sensuum Mendacia + Somnia / Hypnobasia

Sonntag, 29. Mai 2016

zoh_112-1MAEROR TRI und deren Nachfolgeprojekt TROUM bzw. das angeschlossene Label + Mailorder Drone Records sind Pioniere für ein Genre, was seit einigen Jahren förmlich zu explodieren droht. Der relativ überschaubare Zahl an potentiellen Hörern und Käufern dieser Musik, steht ein Heer von Musikern, Bands und Projekten gegenüber, welche für eine wahre Veröffentlichungsflut von der sogenannten Drone-Musik verantwortlich sind. Jeder kann mit dem geringsten Equipment diesen Sound erzeugen und obwohl ich Anfangs auch von dem atmosphärischen „Dröhn-Sound“ angetan war, langweilt bis widert mich der nicht endende Veröffentlichungs-Overkill in diesem Genre schon lange. MAEROR TRI und TROUM sind davon schon allein schon auf Grund ihrer Vorreiter-Rolle ausgenommen und musikalisch deutlich gehaltvoller, als das Gros der unzähligen Gitarren-Effekt-Pedal-Laptop-Artisten. Dies schlägt sich natürlich auch in den Verkaufszahlen und den sich nachziehenden Wiederveröffentlichungen von MAEROR TRI & TROUM nieder, so das es schon verwunderlich ist, dass es bei denen doch noch vergriffenes Material gibt. (weiterlesen…)

NOSTALGIE ETERNELLE – Sans Fin

Donnerstag, 16. August 2012

Ostfriesland kennt man in der Regel vor allem über Otto, KallDall, das eher zweifelhafte Vergnügen eines kühlen Jevers oder die glücklicherweise aus der Mode gekommenen Ostfriesenwitze. Dass die beschauliche Friesenmetropole Leer (Heimat meines geliebten Bünting-Tees) auch für untergründigere Parzellen der Bonner und dann auch Berliner Republik von Interesse sein kann, mag man glauben. 1986 wurden hier NOSTALGIE ETERNELLE gegründet und drangen in die Tiefen des deutschen Elektronik-Undergrounds vor, geprägt von DER PLAN, PYROLATOR, DIE HORNISSEN und anderen Spezialisten. (weiterlesen…)

NOSTALGIE ÉTERNELLE – Notre Début

Samstag, 10. September 2011

Laut Infoschreiben der Plattenfirma handelt es sich bei NOSTALGIE ÉTERNELLE um ein Kult-Dark Ambient-Duo der späten Achtziger und frühen Neunziger. Beim Anhören der zwanzig Stücke auf dem Werkrückblick bzw. Re-Issue “Notre Début“ bekommt man jedoch eher den Eindruck, hier solle mal wieder etwas als Kult verkauft werden, was schon damals nur von einem, ähm, sehr begrenzten Personenkreis geschätzt wurde. Praktisch! Denn den kann man heute bei Bedarf strategisch als Insider-Zirkel ausgeben, der wusste, wo es jenseits der Massen wirklich langging. (weiterlesen…)