Freitag, 27. Juli 2018
Den zunächst sehr, sehr leisen Anfang macht ALLSEITS: Langsam schwillt der Drone an, d.h. er wird natürlich nicht nur lauter, sondern vielschichtiger, größer, und wenn ich nicht Angst hätte, diese Adjektiv jetzt schon zu verbraten, majestätischer – nun habe ich es doch getan. „Times“ jedenfalls ist sicherlich nicht nur, aber auch gekonnte Ouvertüre für die uns erwartende Klangvielfalt auf dieser Zusammenstellung. (weiterlesen…)
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Stichworte: ALLSEITS, BAD SECTOR, Cisfinitum, CONTRASTATE, INADE, Moljebka Pulse, NADJA, RAISON D'ETRE, REUTOFF
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Mittwoch, 26. Juli 2017
THISQUIETARMY ist ein One-Man-Drone Projekt und mir bereits vor Jahren durch die sehr schöne Kollaboration mit Aidan Baker („A picture of a picture“) aufgefallen, wobei ich diesen, sowie „Nadja“ auch gerne als musikalische Referenz erwähne.
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Stichworte: DRONE, MIDIRA RECORDS, NADJA
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Sonntag, 7. Februar 2016
Faszinierende neue Aidan Baker 2(3)CD mit Solo Material, auf eine Art episch / monumental wie möglicherweise noch keine seiner Solos bisher. Schon das dark / evil und gleichzeitig minimalistisch ausdrucksvolle Cover hebt „Dualism“ aus dem steten Strom von Aidan Baker (und Aidan Baker related) Releases heraus, steigert die Erwartung auf einen ebenso konsistent auf den Punkt kommenden musikalischen Inhalt und noch bevor der erste Ton der weitstreichenden und gleichzeitig (im positivst möglichen Sinne) statisch / monolithischen Kompositionen gehört werden kann, wird das wirklich überzeugende visuelle Konzept durch die mit beidseitigem Prägedruck versehene Karte aus dicker rauer Pappe ergänzt: die eine Seite eine Adaption des Covermotivs, die andere Seite ein Gedicht von Aidan Baker, „Passing Through“ (erschienen in seinem gleichnamigen Gedichtband auf Wounded Wolf Press)… (weiterlesen…)
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Stichworte: AIDAN BAKER, BLACK 71, MIDIRA RECORDS, NADJA, REZIS
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Sonntag, 31. Mai 2015
Kompilationen sind wahrscheinlich eher out; spätestens seit es die persönlichen/ personifizierbaren und auch noch lernenden Playlisten in den verschiedenen Anhörportalen gibt. Inklusive deren möglichen Bonus / Überraschungsmoment der immer neuen Reihenfolge bei jedem neuen Durchgang. Eine physische Kompilation, und dann auch noch wie hier als Doppel-Vinyl, mutet da fast an wie ein Anachronismus; zumindest auf den ersten Blick. Aber: gerade die Reduktion auf ein Thema, die Auswahl innerhalb dieses Themas und die genaue Festlegung der Reihenfolge; ist dies mit der passenden Sorgfalt geschehen, kann eine derartige Zusammenstellung auch in Zeiten von „alles überall zu haben“ nicht nur ihre Berechtigung ausspielen sondern auch ihre Rezipienten finden. Erst recht, wenn das Thema eigentlich sowieso über alle Zweifel erhaben ist und unter den Teilnehmern auch noch solche Künstler sind, deren Output ohnehin im persönlichen Focus liegt. (weiterlesen…)
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Stichworte: AUTHOR & PUNISHER, BLACK 70, EAGLE TWIN, GODFLESH, KNUT, NADJA, OVO, REZIS
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Samstag, 28. März 2015
Reissue der CD von 2006 auf dem italienischen Label A Silent Place. Nachdem es zunächst lange dauerte, bis Aidan Baker als Solist und als Teil seiner verschiedenen Projekte (allen voran Nadja) die Chance zu Vinylveröffentlichungen bekam, reißt nun die Serie der Widerveröffentlichungen ehemaliger CDs / CDrs als Vinyledition nicht ab. (weiterlesen…)
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Stichworte: AIDAN BAKER, BLACK 69, Ici D' Ailleurs, NADJA, REZIS
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Samstag, 21. März 2015
Vor über zehn Jahren war die erste Edition von “Same River Twice” die allererste Vinylveröffentlichung von AIDAN BAKER, da diese jedoch lange vergriffen war, ist diese schöne 2nd edition wirklich begrüßenswert. Traumhafte, weiche und gewissermaßen natürlich und organisch klingende Töne erklingen von dem wassergrünen Vinyl und erzeugen eine, wie ich finde, geradezu fernöstlich meditative Atmosphäre. (weiterlesen…)
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Stichworte: AIDAN BAKER, BLACK 69, DRONE RECORDS, NADJA, REZIS
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Donnerstag, 4. Dezember 2014
Aidan Baker. …hallo? …noch jemand interessiert? Es scheint zu den unangenehmen Seiten eines (zugegeben sehr) produktiven Musikerlebens zu gehören, dass sich selbst Liebhaber(innen) abwenden, nur weil sie es, ab einem gewissen Punkt, als „zu viel“ empfinden; deshalb nicht mehr mithalten können (was ja oftmals eigentlich „wollen“ meint) und statt sich selbst und ihre (gewandelte) Einstellung zum Künstler allein eben diesen selbst dafür verantwortlich machen. Marke: wenn du nicht so viel machen würdest, dann könnte ich mich auch noch für dich interessieren. Es ist aber sicherlich ohnehin ungerecht, dieses Phänomen einfach nur einseitig zu begründen; es gibt unglaublich viel Musik. Und es gibt auch richtig viel interessante und packende. Auswahl tut also not und dieser Not muss dann der Einzelne wohl oder übel mit seinen persönlichen Mitteln begegnen und sei es auch nur mit der Feststellung, dass Komplettismus in einer Tonträgersammlung nicht das allein selig machende Element sein muss. Zumal Aidan Baker einer derer ist, die eine Menge tun, diese Art von Not zu verschlimmern, zumindest bei denen, deren Geschmack durch derartige Musik angesprochen wird. Und sicher ist dabei auch, mit Blick auf Komplettismus + Co.: keiner erfindet sich dauernd neu, Entwicklungen finden (auch) in Schüben statt, manches bleibt (auch in der Rückschau) „nur“ Variation. (weiterlesen…)
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Stichworte: AIDAN BAKER, BLACK 68, IMPORTANT RECORDS, NADJA, REZIS
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Samstag, 30. August 2014
3x Nadja / Vampillia: und auch aus ihrer nunmehr dritten Tour resultiert ein weiteres, gemeinsames Album. Diesmal sind es nur zwei, dafür lange Stücke, bei denen die Rollen (erstaunlicherweise?) viel offener verhandelt zu sein scheinen, als bei den vorangegangenen, zumindest gefühlt stärker Nadja-lastigen Arbeiten („The Primitive World“ + „The Perfect World“). Musikalisch auf Abschied gebürstet, Melancholie, (weiterlesen…)
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Stichworte: AIDAN BAKER, BLACK 67, NADJA, REZIS, VAMPILLIA
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Samstag, 9. August 2014
(Eigentlich) erstaunlicherweise habe ich, als ich die Vorankündigung gelesen hatte, Nadja würden ein Album mit einem italienischen Hip-Hop-Duo aufnehmen, nur kurz innegehalten und gedacht: ja; cool. Offensichtlich traue ich den beiden ja unbesehen (aka ungehört) viel zu. Oder erwarte, dass sich deren Trademarksound (erfahrungsgemäß) durchsetzen wird. Und tatsächlich, auf irgendeine Art kann man „Cystema Solari“ auch so lesen (wiederum: aka hören), zumal der Drumsound, der wohl weitgehend von Uochi Toki kommt, gar nicht so weit von den Soundästhetiken Nadjas entfernt ist. Aber, es geht auch anders: der tatsächliche (und auch größte) Clash ist denn dann auch nicht die hip-hop mäßige Programmierung der Drums, sondern der italienische Rap-Gesang über diesen, der, rhythmisch darauf bezogen, das fragile „Gleichgewicht“ (weiterlesen…)
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Stichworte: AIDAN BAKER, BLACK 67, NADJA, REZIS
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Donnerstag, 3. April 2014
20.SV – The Great Sonic Wave (CD, CAVITY)
Ein weiteres Beispiel, dass Musik und ihre jeweilige genretypische Ästhetik keine Grenzen kennt, erst recht keine solchen von Ländern… 20.SV ist eines der Projekte von Osman Arabi aus dem Libanon, der auf „The Great Sonic Wave“ ein düsteres Störfeuer aus mal schneidender, mal pulsierender Elektronik, statischen Geräuschen, Fieldrecordings(?) und geradezu unmenschlichen Schreien schichtet, immer wieder zerrissen durch wie Kurzschlüsse hereinbrechende Geräusche; dabei die ganze Zeit wie auf dem Sprung verharrend, bis nach gut der Hälfte des gut 28 minütigen one-trackers eine zerhackte white-noise-Elektronik dem Stück ganz neue Bewegung verleiht. (weiterlesen…)
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Stichworte: 20.SV, AIDAN BAKER, ANDREA BELFI, B/B/S, BLACK 67, BROKEN SPINE PRODUCTIONS, Cavity, DENSE PROMOTION, ERIK SKODVIN, KHANATE, MIDIRA RECORDS, NADJA, REZIS
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