SLEEP CHAMBER aus Amerika waren schon immer eine grenzwertige Angelegenheit, sei es nun musikalisch, thematisch und optisch. Ohne Frage war das Projekt von John Zewizz ein wichtiger Impuls für die amerikanische Industrial-Szene zu Beginn der 80er Jahre, aber der anfangs so subtile Sound zwischen Ritual, S/M und Minimal veränderte sich in den folgenden Jahren immer mehr in Richtung Electro und Rock’n Roll, um letztendlich in den 90ern gar zum „UMBRA ET IMAGO des Industrial“ zu mutieren. Peinlich-prollige S/M-Live-Shows und wenig musikalisch Gehaltvolles besiegelten Mitte der 90er das Ende des Projektes, welches danach fast völlig von der Bildfläche und sein Macher im Drogensumpf entschwand. (weiterlesen…)