Einer der größten Fehler die ein Künstler machen kann ist, sich freiwillig einer bestimmten Szene zuzuordnen. Denn was am Anfang eine sinnvolle Starthilfe ist wird mit steigendem Erfolg schnell zu einem Label, das man nie wieder losbekommt. Der Künstler und/ oder seine Musik sind Produkte, die auf einem umkämpften Markt richtig platziert werden müssen um die geneigte Zielgruppe anzusprechen. Genrebezeichnungen, die berühmten Schubladen gegen die sich Musiker gerne wehren, sind unverzichtbare Wegweiser im unübersichtlichen Dschungel der Veröffentlichungen. Hinzu kommt dass Journalisten in der Regel unkreative Menschen sind, die gerne Klischees bedienen, um einen Artikel schnell zu schreiben ohne Glaubwürdigkeit zu verlieren. Die Genrebezeichnungen die immer wieder auftauchen wenn man die Untiefen des Internets nach Hinterlassenschaften von SUPERSIMMETRIA durchsucht sind Industrial, Dark Ambient und Electro. Ob diese Bezeichnungen das Schaffen von SUPERSIMMETRIA treffend klassifizieren, da bin ich mir nicht sicher. (weiterlesen…)