Verdammt mit den Kitchens habe ich nicht mehr gerechnet, liegen ihre vier bereits veröffentlichten Klassiker doch zwischen den Jahren 1989-1994, also Ewigkeiten zurück. Mit Songs wie „What Happened Now“, „3rd Time We Opened“ oder „Prize“ hatte man seinerzeit Songs für die Ewigkeit geschrieben, schaffte man es auf ganz individuelle Art hymnischen Alternative/Indie mit Wave, Postpunk und Shoegazer zu vermählen. Das klang alles sehr englisch, hochmelodisch mit einer unterschwellig düsteren Note versehen. Vor allem die an Cocteau Twins erinnernden perlenden Gitarren trieben einem oft die Freudentränen in die Augen, verknüpften dies die Kitchens mit hymnenhaften Refrains, welche das Erbe des 80er Postpunks (Joy Division, Echo and the Bunnyman) in die 90er transportierte. (weiterlesen…)