Auflistung für das Stichwort ‘JOHN CAGE’

CLOCK DVA – Horology 2

Mittwoch, 29. Juli 2015

DVA_INternet2Die seit Jahren angekündigte Wiederveröffentlichung des regulären Backkatalogs von CLOCK DVA via Mute Records lässt ja weiterhin auf sich warten und so sind gerade die die CDs der legendären Sheffield-Band gesucht wie die Preise auf den einschlägigen Portalen dafür nicht gerade günstig. 2012 machte VOD-Records allerdings die ersten Tapes der Jahre 1978 bis 1980 von CLOCK DVA in einem luxuriösen 6xLP-Buch-Folder zumindest im Vinyl-Format wieder hörbar, dem jetzt eine weitere Box mit 5 Platten aus der frühen Geschichte der Band folgt. Besonderheit dabei ist, dass der größte Teil des Materials bisher überhaupt nicht veröffentlicht wurde, aber der Reihe nach: (weiterlesen…)

SEMA – Time Will Say Nothing 1982-1984

Sonntag, 30. Dezember 2012

Dank Vinyl On Demand lerne auch ich nie aus, denn war ich bisher der Meinung, noch nichts von SEMA gehört zu haben, musste ich jetzt feststellen, dass das Projekt damals Teil der legendären „Ohrensausen“-Compilation und im Umfeld von NURSE WITH WOUND verortet war. Es kommt aber noch besser, denn SEMA-Kopf Robert Haigh wurde rund ein Jahrzehnt später ein bekannter Drum’n Bass-Produzent und Teil des OMNI TRIO, welches hauptsächlichst auf Moving Shadow veröffentlicht hat und von dem ich auch so einige CDs im Schrank stehen habe. Mit Drum’n Bass hatte SEMA in den 80ern natürlich überhaupt nichts zu tun, denn auf den insgesamt vier veröffentlichten LPs bei Le Rey Records regiert eher die Musique Concrete. (weiterlesen…)

JOHN CAGE – Etudes Australes

Mittwoch, 22. Februar 2012

Immer wieder haben Komponisten versucht, den Sternenhimmel in Musik umzuformen, die Sphärenklänge tatsächlich hörbar zu machen. Genannt seien hier nur die achte Symphonie von Gustav Mahler, die Planeten von Gustav Holst, die Parkmusik Sternenklang von Karlheinz Stockhausen oder George Crumbs Makrokosmos 1 & 2. Nach dem 1962 vollendeten Klavierkonzert Atlas Eclipticalis machte sich John Cage 1974 auf seine ganz eigene Art abermals an eine Vertonung des Himmels. Aus einem Himmelsatlas der südlichen Hemisphäre wählte Cage nach dem Zufallsprinzip, unter Zuhilfenahme des chinesischen Orakelbuchs I Ging, Sterne und Planeten aus, die er dann als Tonhöhen auf Transparentpapier übertrug. (weiterlesen…)