Das Schöne am sogenannten „Denver Sound“ ist, dass die gut zwei handvoll Exponenten, die man unter diesem Sammelbegriff zu fassen sucht, alle sehr unterschiedlich klingen. Wenn man neben der lokalen noch die musikalische Komponente mit einbringen will, dann klingen weit gefasste Genrekonstruktionen wie „Dark Alternative Hillbilly Gothic“ und dergleichen derart nach Begriffsungetüm, dass man sich schon gar nicht mehr vor der Klischeefalle zu fürchten braucht. Neben dem unberechenbaren Yankee-Satiriker Jay Munly, dem bleichen Mahner David Eugene Edwards (SIXTEEN HORSEPOWER, WOVEN HAND) und der zwischen Folklore und tiefgründigem Pop changierenden Kal Cahoone (TARANTELLA) zählt auch Slim Cessna zu den Protagonisten dieses subkulturellen Netzwerks. Wie bei den anderen geht seine Karriere auf die mittlerweile schon legendären DENVER GENTLEMEN zurück, seit einem Jahrzehnt betreibt er sein eigenes Bandprojekt SLIM CESSNA’S AUTO CLUB, bei dem Munly wiederum der zweite Sänger ist. (weiterlesen…)