Auflistung für das Stichwort ‘HUGO RACE’

ANITA LANE – Sex O’Clock

Sonntag, 27. Februar 2022

Die Australierin Anita Lane gehörte seiner Zeit zum Tross um THE BIRTHDAY PARTY und als die wilde Truppe um Nick Cave & Roland S. Howard beschloss nach London übersiedelten, war sie natürlich mit dabei. Da Anita Lane auch eine Liebesbeziehung mit Nick Cave hatte, folgte sie ihm ebenso in sein neues Exil West-Berlin nach. Für den australischen Junkie-Dunkelmann kam dies jedoch etwas überraschend, als sie dort unangemeldet in der Wohnung von Mark Reeder aufschlug, wo Nick Cave Anfangs Unterschlupf gefunden hatte. Später wird sie zu Protokoll geben, dass sie wünschte, sie wäre diesem Mistkerl nie begegnet! (weiterlesen…)

PHIL SHOENFELT – Cassandra Lied

Dienstag, 19. Mai 2020

Obwohl Phil Shoenfelt schon seit Anfang der 80er Jahre Bandtechnisch gesehen in den verschiedensten Konstellationen (KHMER ROUGE, FATAL SHORE, DIM LOCATOR, DISTURBED FURNITURE) unterwegs und im Windschatten von THE FALL, Nick Cave oder Nikki Sudden gereist ist, blieb sein Name nur wenigen Auserwählten ein Begriff. Musikalisch hat er jedenfalls seine „australischen“ Hausaufgaben bei THE BIRTHDAY PARTY, den BAD SEEDS, CRIME & THE CITY SOLUTION Hugo Race oder THESE IMMORTAL SOULS gemacht, sich allerdings auch deren Drogensucht abgeschaut bzw. viele Jahre ebenfalls schwer auf Heroin war. Von London aus und über den Umweg New York wieder zurück an die Themse, ist er letztendlich in Prag hängen geblieben, was ihn zumindest gesundheitlich zur Ruhe kommen lies, aber kreativ erst so richtig mit seinen Bands SOUTHERN CROSS und FATAL SHORE auf Touren gebracht hat. Sein aktuelles Album unter eigenen Namen vereint jetzt alle Einflüsse der vergangenen 40 Jahre seiner Karriere und so bieten die rund 75 Minuten von „Cassandra Lied“ ein rundes Potpourri aus Post Punk, Dark Wave, Blues, Surf, Psych Rock und Folk. (weiterlesen…)

HUGO RACE FATALIST – We Never Had Control

Dienstag, 12. März 2013

Bei dem Namen Hugo Race müssten zumindest alte Nick Cave-Fans wissend nicken, war doch jener australische Landsmann nach den wilden THE BIRTHDAY PARTY-Tagen ein Gründungsmitglied von THE BAD SEEDS und maßgeblich an deren ersten Album „From Her To Eternity“ beteiligt. Jedoch auch später zählte er zum Dunstkreis des „dürren schwarzhaarigen Junkies“ und tauchte letztlich 1988 beim legendären „Tender Prey“-Album der BAD SEEDS als Gast-Gitarrist auf. Seine folgenden Band- und Solo-Aktivitäten fanden dann leider in einem wesentlich kleineren Rahmen und meist im großen Schatten von Nick Cave statt. Mit Bands wie TRUE SPIRIT, DIRT MUSIC oder aktuell den FATALISTS beackert er nun schon seit Jahrzehnten das Feld des erdigen Folk & Blues-Rock und seine Ausdauer wie sein musikalischer Output sind dabei um so beachtlich. (weiterlesen…)