Auflistung für das Stichwort ‘ELIOT BATES’

CURRENT 93 – Interview

Samstag, 14. Mai 2011

Current 93, die (selbstironisch so bezeichnete) „ultimative halluzinatorische gnostische Supergruppe“ um David Tibet, ist ein Universum, in dem seltsame Planeten herumschwirren, ein Projekt, das auch nach 27 Jahren (noch) zu überraschen vermag. Die Texte David Tibets sind auf den vergangenen drei Alben nach einer Zeit der Introspektion zu einer völlig eigenen und oftmals in ihrer Metaphorik und Bildlichkeit – „a heap of broken images“ heißt es in Eliots „The Waste Land“ – kaum zu durchdringenden Mischung aus Autobiographischem und Kosmischem geworden. Die Anzahl der an den Alben und auf der Bühne Beteiligten wuchs und nachdem Current 93 mit „Black Ships Ate The Sky“ 2006 vielleicht durchaus etwas vom Folkboom profitieren konnten, veröffentlichten sie drei Jahre später mit „Aleph at Hallucinatory Mountain“ ein Rockalbum um erneut Erwartung(shaltung)en zu unterlaufen. „Baalstorm, Sing Omega“, das jüngste Werk, schließt laut David Tibet die jüngste  kreative Phase ab. (weiterlesen…)

CURRENT 93 – Honeysuckle Æons

Sonntag, 8. Mai 2011

Das Nichtstillstehenkönnen oder –wollen David Tibets – letztes Jahr sagte er in einem Interview, das wir mit ihm führten: „Ich habe immer den Eindruck, dass ich weiter und weiter rennen muss, mich weiter bewegen muss, weiter aufnehmen und schreiben muss“ –  spiegelt sich auch in der Anzahl der Veröffentlichungen der letzten Jahre wider: Hatte sich eine Zeitlang ein Dreijahresrhythmus zwischen den Hauptwerken herauskristallisiert, erschienen seit 2009 jährlich reguläre Studioaufnahmen. (weiterlesen…)

CURRENT 93 – Baalstorm, Sing Omega

Freitag, 6. August 2010

Will Oldham schrieb in den Linernotes zur Compilation „Judas as Black Moth” über David Tibets Projekt: „Current 93 exists at the eye of a salutary storm; one that yields fear from fear, awe from awe and love from love.” Diese Sturmmetaphorik durchzieht das gesamte neue Album. Anlässlich der beiden Auftritte im HMV Forum bezeichnete Sebastian Horsley – der „Dandy in der Unterwelt” – einen Dichter als jemanden, der seine Faust emporstreckt und hofft, dass ein Blitz einschlagen werde. (weiterlesen…)