Auflistung für das Stichwort ‘EDITIONS MEGO’

Äänipää – Through A Pre-Memory

Samstag, 28. Dezember 2013

Ein eigener Projektname hebt die Bedeutung / soll das tun; aber: möglicherweise verschleiert er auch (unnötigerweise?) mit wem oder was es die geneigten Hörer zu tun haben. Äänipää ist im Kern das Duo aus Stephen O’Malley und Mika Vainio (und ohne James Plotkin und Tim Wyskida herabwürdigen zu wollen); auf seine ganz eigene Art aber vielmehr das neue Khanate-Album… (weiterlesen…)

STEPHEN O`MALLEY – Tempestarii + DISintegration

Dienstag, 24. Dezember 2013

Tape mit echten, 16 seitigen Booklett, sw, Meeresbrandung gegen Felsen. Und genau so fängt „Tempestarii + DISintegration“ auch an, als ein anbrandendes Rauschen, aus dem sich langsam ein dunkler Drone herausschält und irgendwann beginnt, sich ganz allmählich zu verschieben, seine inneren Harmonien zu wechseln, so wie auch das Meer immer wieder anders klingt, selbst wenn es schwerfallen würde, die Unterschiede zu beschreiben. „Tempestarii + DISintegration“ erinnert dabei viel mehr an ein Stück wie „Keep An Eye Out“ (2009 auf dem Label Table Of The Elements erschienen) als an das, was Stephen O‘ Malley mit Sunn o))) oder KTL macht: (weiterlesen…)

LOCUST – You’ll Always Be Safe

Sonntag, 30. Juni 2013

Mark Van Hoen war und ist ein umtriebiger Geist in der Electronica-Szene und insbesondere in den 90er Jahren deckte er mit den verschiedensten Projekten (SEEFEEL, SCALA, AUTOCREATION, SINE BUBBLE) von Ambient, über Drone-Rock bis Drum’n Bass so einige Genres ab. Sein erfolgreichste Projekt war dabei LOCUST, welches Anfang der 90er mit schroffen Isolationism-Ambient begann und dann 1997 letztendlich mittels fluffig-poppigen Vocal-Drum’n Bass bzw. dem Album „Morning Light“ so einige Erfolge feiern konnte. (weiterlesen…)

MIKA VAINIO – FE304 – Magnetite

Donnerstag, 20. September 2012

Nachdem Mika Vainio und sein Partner Ilpo Väisänen beschlossen haben, das gemeinsame Projekt PAN SONIC (ehemals PANASONIC) vorerst ruhen zu lassen, sind beide verstärkt solistisch unterwegs. Wo Ilpo Väisänen zusammen mit SCHNEIDER TM unter dem Banner ANGEL mehr die Kollaboration sucht, überraschte Mika Vainio im vorigen Jahr mit dem brutalen Gitarren-Feedback-Album „Life (…It Eats You Up)“ auf Editions Mego. Jetzt kehrt er aber mit „FE304 – Magnetite“ wieder in gewohnte PAN SONIC-Gefilde zurück und lässt altes Analog-Equipment kalt brummen, knistern und knarzen. (weiterlesen…)

KTL – V

Donnerstag, 17. Mai 2012

KTL „V“ ist ganz anders. Und das feinsinnig ironische (oder zumindest so wirkende) Backcover gibt möglicherweise den zentralen Hinweis auf den Masterplan, den Stephen O’Malley und Peter Rehberg der „V“ zugrunde gelegt hatten: „Silence“. Nach den vier Studioalben, der „Live in Krems“, den ergänzenden Veröffentlichungen wie „IKKI“ und der DVD, die alle vom Kontrast Peter Rehbergscher Elektronik und Stephen O’Malleys Gitarre leben und gerade auch langandauernde, harte Ausbrüche (die live dann oft bis an die Grenzen gingen) thematisierten, haben die beiden offensichtlich beschlossen, für die fünfte Studioveröffentlichung hinterhältiger Spannung den Vorzug zu geben vor brutaler Kraft: „Phill 1“ webt als Starter ein gleichermaßen transparentes wie (aufgrund der Bassdrones im Hintergrund) drückendes Gespinst; einer graue Aura unter offenem Himmel gleich, ausgestreckt von Horizont zu Horizont. (weiterlesen…)

MIKA VAINIO – Life (… It Eats You Up)

Montag, 22. August 2011

Überzeugendes Statement.Nihilistisch kaputt, ohne gewollte (oder gar ungewollte) Konzeptverbrämung und das, obwohl Musik, Titel, Tracknamen und Coverartwork doch genau das auszusagen scheinen. (weiterlesen…)

EVIL MADNESS – Super Great Love

Samstag, 25. Juni 2011

Die isländische „Super-Band“ um Johann Johannsson mit schwedischer Schützenhilfe durch BJ Nilsen (welche zusammen auch unter dem Banner STILLUPPSTEYPA aktiv sind) schlägt bereits zum vierten Mal zu. Was anfangs als eine Hommage an die schrägen Horror-Film-Soundtracks von Dario Argento begann, driftet mit „Super Great Love“ in nicht weniger trashige Bahnen, nur das man jetzt auf den Disko-Spuren eines Giorgio Moroder wandelt. (weiterlesen…)