RAGE AGAINST THE MACHINE wurden 1992 mit ihrem selbst betitelten Debüt-Album zum Sprachrohr einer politisch wie gesellschaftlich engagierten Generation, deren revolutionärer Geist heute noch immer in Bewegungen wie zum Beispiel Occupy nachhallt. Wie es bei solchen Fällen von ikonenhaften Debüt-Alben aber meistens ist, konnten die nachfolgenden Werke nie an deren Größe anschließen und im Falle von RAGE AGAINST THE MACHINE löste sich die damals wegweisende Crossover-Band Ende um die Jahrtausendwende relativ geräuschlos auf. 2009 wollten dann das „Gutmenschen“-Ehepaar Jon und Tracy Morter eine weitere Nummer 1 in den britischen Charts der Casting-Show „X-Factor“ verhindern und riefen über sogenannte „Social Networks“ zum Kauf (natürlich nur digital) der alten RAGE AGAINST THE MACHINE-Single „Killing In The Name“ auf. In Zeiten von Facebook & Twitter bzw. anonymen „Shitstorms“ verbreitete sich diese Kampagne (kann man das schon als Hetze bezeichnen?) sehr schnell und jener Song wurde pünktlich zum Weihnachtsgeschäft künstlich auf den Chart-Thron gehievt. (weiterlesen…)