Auflistung für das Stichwort ‘DT64’

die anderen – Parocktikum Session 25.10.1997

Montag, 24. März 2025

Eigentlich würde ich gerne sagen, dass dieses Album mein Leben verändert hat, aber das ist nicht ganz richtig, denn die „Parocktikum Session“ von die anderen hat es nie auf Tonträger gegeben… bis jetzt, aber der Reihe nach: (weiterlesen…)

Dennis Burmeister & Sascha Lange: DEPECHE MODE – Monument (Limited Extendend Version)

Samstag, 27. Mai 2017

DEPECHE MODE sind gerade mit aktuellem (und sehr guten) Album + anschließender Welttour wieder mal in aller Munde und die Gunst dieser Stunde nutzt auch der Verlag Blumenbar, um seine im Jahre 2013 erstmals erschienene Band-Bibel „Monument“ ein weiteres Mal unter die Fans zu bringen. Diesmal allerdings in einer erweiterten Ausgabe, doch dazu später mehr. Das Buch an sich ist mit 2,5 kg Gewicht und knapp 50 Euro Verkaufspreis ein wahrliches Schwergewicht und in Sachen Optik wie Gestaltung edel aufgemacht. (weiterlesen…)

JOHANNES MOTSCHMANN – Electric Fields

Sonntag, 1. Mai 2016

0885470007007Nach dem verhuscht-intimen „The Blue Hour“-Album von Federico Albanese, folgt mit „Electric Fields“ von Johannes Motschmann der zweite Streich auf Neue Meister, welches ja ein moderner Ableger des verdienstvollen DDR-Label Eterna ist. Johannes Motschmann, seines Zeichens studierter Komponist & Pianist, agiert auf „Electric Fields“ jedoch nicht allein, sondern ihm stehen David Panzl und Boris-Alexander Bolles zur Seite. Das Trio kombiniert auf den insgesamt 9 Stücken klassische Klavier-Variationen mit Schlagwerk, Violine und analogen Vintage-Synthesizern – zum Teil relativ natürlich, aber ebenfalls auch stark verfremdet. (weiterlesen…)

ME TO MY WALL – Sphair

Freitag, 19. Juni 2015

Me_To_My_Wall_-_SphairTorsten Füchsel und besser bekannt als Pegman oder King Snow war zu DDR-Zeiten Gitarrist der legendären Dark Wave Punk-Band ROSENGARTEN aus Salzwedel und nach seinem Umzug nach Berlin bei den leider nicht lange bestehenden B.CROWN. Später immer wieder im Dunstkreis um HERBST IN PEKING verortet, ist er dort seit vielen Jahren nun auch fester Gitarrist. Nach dem Projekt LUNIKA ist ME TO MY WALL jetzt sein aktuelles eigenes Band-Projekt, für das er eine Handvoll Frauen um sich geschart hat und dafür eigentlich nicht zu beneiden ist. (weiterlesen…)

MG – MG

Sonntag, 17. Mai 2015

Layout 1Um mein Verhältnis zu DEPECHE MODE bzw. Martin Gore zu beschreiben, muss ich etwas weiter ausholen. Klar war ich in meiner Jugend ein Fan von DEPECHE MODE und wurde mit deren Synthie Pop Anfang der 80er Jahre sozialisiert. Leider gab es außer einer Best Of auf Amiga hinter dem „Eisernen Vorhang“ ja keine Tonträger der britischen Band regulär zu kaufen, allerdings versorgte uns das Jugendradio DT64 über den Äther ganz gut mit dem Sound von DEPECHE MODE und in der Sendung „Electronics“ gab es sogar die Rubrik „DEPECHE MODE-Song der Woche“. Zeitgleich mit dem legendären „Black Celebration“-Album kam ich mit Punk und Dark Wave in Berührung, so das DEPECHE MODE in Folge deutlich aus meinem Fokus wichen, wenn ich auch deren Musik nie aus den Ohren verlor. „Violator“ war dann wieder so ein Konsens-Werk, was keinem peinlich war, es gut zu finden und es selbst heute noch zu meinem Lieblings-Album der Band gehört. Seltsamerweise hatte ich dieses viele Jahre nur als Original-Kassette und mir wesentlich später im CD- wie letztendlich Vinyl-Format nachgekauft. In den 90er Jahren rauschte DEPECHE MODE dann irgendwie an mir vorbei und erst „Playing The Angel“ konnte mich wieder so richtig packen, um vom Nachfolger „Sounds Of The Universe“ völlig enttäuscht zu werden. Selbst das letzte Album „Delta Machine“ zündete bei mir mit reichlich einem Jahr Verspätung, was jedoch ein plötzliches intensives Abtauchen in die Diskografie von DEPECHE MODE meinerseits nach sich zog. Und jetzt ein neues Solo-Album vom Band-Kopf und Haupt-Song-Schreiber Martin L. Gore, den ich eigentlich als schüchternen Typen mit komischen Frisuren und Klamotten von den Fotos aus der BRAVO in Erinnerung hatte, die damals zu uns durchdrungen waren. (weiterlesen…)

Ronald S. Klein – SANDOW – 30 Jahre zwischen Harmonie und Zerstörung

Sonntag, 30. November 2014

196_0Mein Verhältnis zu der Gruppe SANDOW ist eng mit einer „unruhevollen Jugend“ in der DDR verknüpft und ein wichtiger Teil meiner Biografie. Man mag mir daher meinen persönlichen und eventuell all zu sentimentalen Blickwinkel im Folgenden nachsehen. (weiterlesen…)

INCA BABIES – The Stereo Plan

Dienstag, 28. Oktober 2014

5055869501651Mit den INCA BABIES streift mich wieder einmal der Hauch der Vergangenheit, denn es war im Jahre 1988, als ich diese Band das erste Mal in der Sendung Parocktikum bei DT64 hörte. Auf Grund des Namens erwartete ich damals eher lieblich-exotische Amazonen-Gesänge, jedoch erklang aus dem ostdeutschen Äther derb-bluesiges im Stile eines NICK CAVE & THE BAD SEEDS, welche mir zu diesem Zeitpunkt auch schon vertraut waren. (weiterlesen…)

DIAMOND VERSION – CI

Dienstag, 22. Juli 2014

DiamondVersionCIDIAMOND VERSION sind Olaf Bender und Carsten Nicolai aus Karl Marx Stadt und zum besseren Verständnis ein kurzer Blick dazu in die Vergangenheit des real existierenden Sozialismus: Mitte der 80er Jahre formierte sich im ehemaligen Chemnitz und damaligen Karl Marx Stadt eine für die bestehenden Verhältnisse recht ungewöhnliche Amateur-Band namens AG GEIGE, die mittels elektronisch erzeugten Sounds, skurrilen Texten und lustiger Kostümierung nicht nur in der Punk-Szene für einiges Aufsehen sorgte. (weiterlesen…)

SPRUNG AUS DEN WOLKEN – Story Of Electricity

Donnerstag, 24. April 2014

Es war der 26.05.1987 in der DDR, als ich das erste Mal SPRUNG AUS DEN WOLKEN hörte, denn an diesem Abend liefen die zwei Titel „Be Quiet“ und „Shakin Your Body“ in der Radiosendung „Parocktikum“ auf DT64. Sofort war ich von der brachialen Gewalt und Rhythmik wie der latenten Militanz förmlich elektrisiert und der heute hinkende, aber damals wohl gerechtfertigte Vergleich mit einer Mischung aus den EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN, TEST DEPT. und LAIBACH gezogen. Natürlich wusste ich zu dieser Zeit im „Tal der Ahnungslosen“ hinter dem „Eisernem Vorhang“ noch nichts von den sogenannten Genialen Dilletanten aus West-Berlin und als die Mauer dann fiel, hörte ich nie wieder was von der Band bzw. kam mir keine Platte von denen in die Finger. (weiterlesen…)

HERBST IN PEKING – Ex Oriente Lux 1987-2012

Samstag, 22. Dezember 2012

HERBST IN PEKING waren gegen Ende der DDR eine der vielen sogenannten „die anderen Bands“, was bei genauerer Betrachtung aber auch wieder revidiert werden muss, denn HIP waren andere (sic!). 1987 gegründet, im April 1988 lief der erste Song „Bagdad Bahn“ bei DT64 im „Parocktikum“ über den Sender, im Juli 1989 Verbot der Band nach einer öffentlichen Schweigeminute für die Opfer des Tiananmen-Platz-Masakers, kurz nach dem Mauerfall erste Single bzw. sogenannter Wendehit namens „Bakschischrepublik“ und das Debüt-Album „To Be Hip“ war dann kurioserweise eine Live-Platte. Das sind kurz und knapp die Eckdaten, denen ich aber einige stark persönlich gefärbte Erinnerungen anfügen möchte. (weiterlesen…)