Auflistung für das Stichwort ‘DRANGSAL’

„Ich habe meine Geduld und den Kern von gutem Songwriting schulen müssen“ – Interview mit DRANGSAL

Samstag, 14. Mai 2016

drangsalDank DRANGSAL ist eingängiger Wave-Pop wieder in aller Munde. „Don´t believe the Hype!“ werden Skeptiker skandieren, sollten dem Debütalbum des 22-jährigen Wahl-Berliners und Exil-Pfälzers Max Gruber aber zumindest einen respektvollen Hördurchgang widmen. Mit seinen stets tanzbaren und eingängigen Stücken bringt Gruber den ewigen Spirit der 80er um Bands wie THE CURE, SUICIDE oder SHE WANTS REVENGE zurück in den Mainstream. Was die geschniegelten Briten von HURTS können, kann DRANGSAL allemal. Formidabel verknüpft er Düster-Ästhetik mit süchtigmachendem Syntheser- & Frequenzer-Breitwand-Pop, macht sich zugleich viele Gedanken um Bühnen-Optik und Imagebildung. Optisch einer jungen Kopie von FALCO gleichend, ist dieser interessante junge Mann nicht auf den Mund gefallen, vertritt seine Meinung, kennt die Subkultur-Historie und pflegt ein reizendes Faible für abseitige Interessen. Gute Musik schreiben und gleichzeitig sympathisch sein – die Stunde des Max Gruber schlägt definitiv hier und jetzt! Wer Ohrwürmer liebt, die bleiben und auf der Suche nach zeitloser Popmusik ist, trotzdem gerne elegante Schwarznuancen als Alltagsdress kombiniert, wird diesen Wunderknaben schon bald für sich entdecken. BLACK hat den blutjungen Musiker interviewt. (weiterlesen…)

DRANGSAL – Harieschaim

Samstag, 7. Mai 2016

DRANGSAL – HarieschaimDas 80s-Wave-Revival ist in vollem Gange. Spätestens mit DRANGSAL, vor dem es in hippen Szenezirkeln momentan kein Entkommen gibt. Gibt es eigentlich ein Musikmedium, einen Blog, eine hippe Zeitungsredaktion, einen top-informierten Radiosender, der noch nicht über den 22-jährigen Max Gruber berichtet hat. Alles schreit nach kalkuliertem Hype und Kommerz, endlich mal wieder ein Künstler auf den sich Fachpresse- und Underground einstimmig einigen kann! Aber Moment einmal! Da steht dieses fantastische Debütalbum „Harieschaim“ im Raum, auf dem der Wunderknabe zeigt, wie man poppige 80s-Referenzen mit zeitgemäßer Elektronik und Düsterästhetik verbinden kann, um gekonnt gleichzeitig die dauernörgelnde Vice-Klientel, wie auch Alt-Grufies und FAZ-Leser einzusammeln. Genug der Gehässigkeit, denn DRANGSAL ist gut. Verdammt gut. Der Hype ist (ausnahmsweise) verdient. (weiterlesen…)