Zwei Überraschungen gleich zum Auftakt: „Brosme En Dos-vert“ ist mit über 21 Minuten das weitaus längste Stück auf „Quatorze Pieces De Menace“ und genau dieses Stück ist ausgerechnet der Auftakt der Platte. Noch überraschender aber der tatsächliche musikalische Beginn: ohne den Hauch eines Intros fallen die Hörer in die Mitte eines Orkans (aus Flächensounds), fast so, als würde das Stück geradezu mittendrin gestartet. Und wenige Minuten später wieder gestoppt, nun wirklich in der Analogie des stillen Auges in der Mitte eines Sturms, dem Punkt, von dem aus das Dale Cooper Quartet seinen bekannt unbeirrt stoischen Lauf aufnimmt, irgendwie aufgebaut auf rudimentärer Programmierung, Vinylknistern und tiefen Bassfrequenzen, begleitet durch Fieldrecordings und atmosphärische Details unidentifizierbarer Herkunft. Und plötzlich ein Saxophon, fast unwirklich wirklich in dieser Art von musikalischer Umgebung, irgendwann abgelöst durch eine Art Nachhall seiner selbst und dem Beginn eines langen Verschwindens. …ein Stück wie ein Statement. (weiterlesen…)