Auflistung für das Stichwort ‘CARGO’

SHELLAC – Dude Incredible

Freitag, 31. Oktober 2014

Shellac_Dude_Incredible„Dudes! Incredible…!“ Nun, vielleicht sollte man(n + Frau) sich nicht ganz so begeistert hinauslehnen, schließlich ist Shellac ja seit langem(?) so etwas wie Stagnation auf hohem Niveau. Aber, wie bei (wirklich guter) Pizza (Mann + Frau verzeihe mir diesen eigentlich natürlich unangemessenen Vergleich), eine durchaus immer wieder aufs Neue schmackhafte Stagnation. Und doch, die neue Shellac, sieben lange Jahre nach ihrem Vorgänger „Excellent Italian Greyhound“, lässt dennoch, gleich mit der ersten Note, stärker aufhorchen als der Vorgänger. Und das kann eigentlich nicht wirklich an der Durststrecke liegen, lagen schließlich auch zwischen „1000 Hurts“ und dem italienischen Windhund ebensolche sieben Jahre… (weiterlesen…)

Okkultokrati – Night Jerks

Freitag, 3. Oktober 2014

OkkultokratiIch hab es versucht mit den Norwegern, wahrlich!! Schaut man sich den Promo-Beipack an, da schwant einem Ungemach. Es wird von einer schlimmen Muskelerkrankung im Vorfeld der Entstehung zur neuen Platte gesprochen, die Gitarrist und Songwriter Pal dazu zwang, die Gitarre zur Seite zu legen. Soweit so gut, Synthies sollten die Alternative darstellen, und im Vergleich zu den beiden Vorgängern ist der zum Teil melodiöse düstere Synth-Einschlag nicht zu leugnen, was leider im Gesamtergebnis aus „Night Jerks“ kein schlüssiges Album macht. (weiterlesen…)

PAN & ME – Ocean Noise

Freitag, 12. September 2014

Pan_and_Me_Ocean_NoiseOb Pan wirklich dabei ist? Und ob es ‚der‘ Pan ist? Oder ist Cyril Pansal, bei diesem Projekt irgendwie immer erst an zweiter Stelle genannt, Pan? (weiterlesen…)

NIGHTSATAN – Nightsatan and the Loops of Doom

Samstag, 9. August 2014

nightsatanDie Finnen die spinnen…..aber nicht die drei Finnen von NIGHTSATAN mit ihrem Soundtrack zum Film „Nightsatan and the Loops of Doom“ dem gleichnamigen Titel, den auch ihr neues Album trägt, das mit insgesamt 14 Titeln wie bei so vielen Endzeit Filmmusiken recht voluminös ausgefallen ist! Die Sounds der Band aus Finnland werden durch epische Flächen und romantische Melodien in Verbindung mit posttraumatischen, sogenannten „Metalklängen“ produziert und von Mazathoth und Wolf Rami an den Synthesizern sowie Inhalator am Schlagzeug eingespielt und es ist bereits das zweite Album nach „Midnight Laser Warrior“ aus dem Jahre 2010. Passend zum Film dreht sich auch bei NIGHTSATAN alles um die 80ties Post Apocaliptic Science Fiction oder um es mal so zu titulieren „The Soundtrack to Miami Vice meets Heavy Metal“ oder auch „Bladerunner“ von VANGELIS in der 2000er Alternative Retro Flair Version fallen mir hier zum Vergleich ein und genauso passt auch die Trailerstory dazu, nämlich einen Vintage Italo Si Fi Western in bester und guter alter „Mad Max“ Manier – nur noch abgedrehter und irrwitziger, hier ergänzen sich die Filmsequenzen und der Score einzigartig und schaffen die perfekte Atmosphäre für dieses Gesamtkunstwerk. (weiterlesen…)

MATTHEW COLLINGS – Splintered Instruments

Mittwoch, 16. Juli 2014

matthewcollingssplinteredinstrumentsAuf „Splintered Instruments“ der Vorgängerplatte zu „Silence Is A Rhythm Too“, geht Matthew Collings deutlich üppiger zu Werke, als auf dem im Vergleich minimalistischeren Nachfolger; die (im positiven Sinne) teils geradezu eingängigen Tunes und die wesentlich weiter vorn stehende Instrumentierung wie zum Trotz durchzieht aber auch „Splintered Instruments“ eine sehr eigene, experimentelle Haltung. Was in nur leicht anderer musikalischer Zusammensetzung irgendwo zwischen ambienten Tracks und Indietronic einzuordnen wäre, (weiterlesen…)

FRANZ KIRMANN – Meridians

Dienstag, 15. Juli 2014

rezi franz kirmann-meridiansDenovali Records reichen das nächste Highlight nach. Konnten mich die Tage das Electronica/Songwriter Debüt von Never Sol aus Tschechien bereits begeistern, so liegt mit dem Werk des in London lebenden Franzosen Franz Kirmann (im Übrigen die eine Musikerhälfte des bekannten Duos Piano Interrupted und auch Produzent), das nächste Highlight im Briefkasten.

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MATTHEW COLLINGS – Silence Is A Rhythm Too

Dienstag, 15. Juli 2014

matthewcollingssilenceisarhythmtooEs ist immer wieder schön, wenn ein Künstler es schafft, innerhalb eines Genre eigene Wege zu gehen, ohne dabei das Genre (ungewollt) zu verlassen…Und im Fall von „Silence Is A Rhythm Too“ von Matthew Collings ist es sogar noch so, dass diese eigenen Wege zwar quasi von Minute 1 intuitiv als solche empfunden werden, es aber paradoxerweise sehr schwer fällt, die tatsächliche Charakteristik dieser Eigenständigkeit zu beschreiben. Die im positiven Sinne irgendwie spröden Geigen(?) Konstruktionen der #1 etwa, „Stills“, die gegen Ende langsam von rhythmischen Strukturen unterlaufen werden: möglicherweise gemahnen die melancholischen Harmonien und die Soundästhetik etwas an Richard Skeltons schon fast verloren wirkende Melancholie; (weiterlesen…)

NEVER SOL – Under Quiet

Sonntag, 22. Juni 2014

Das Label Denovali muss wohl Black-Online Lesern nicht mehr vorgestellt werden, stellt es im Bereich dunkler, experimenteller Musik eine qualitative Ausnahmestellung dar. Wer so wie der Rezensent bereits das fantastische, jährlich stattfindende Festival renommierter Künstler aus dem Denovali-Umfeld erleben durfte und das akustisch in der Berliner Passionskirche, weiß um den Genuss der jeweiligen Ausnahme-Künstler. Man setzt sich musikalisch mit seinen Künstlern keiner Grenze aus, viel mehr wird auf Originalität, speziellen Ausdruck und toller Verpackung der Produkte geglänzt. (weiterlesen…)

INVENTIONS – Inventions

Sonntag, 15. Juni 2014

Wenn sich Musiker von so Hochkarätern aus der Electronica/Postrock-Ecke wie Matthew Cooper (Eluvium) und Mark T. Smith (Explosions in the Sky) für ein gemeinsames Projekt entschließen, liegt die Vermutung nah, was besonderes in genau dieser Schnittmenge zu erhalten. Dieser Erwartung werden beide mit ihrem gemeinsamen Baby Inventions vollauf gerecht, soviel vorweg. Entstanden ist die Idee, als Cooper für sein letztes sehr zu empfehlendes Doppel-Album „Nightmare Ending“ Smith zu einer Song-Kollaboration einlud. (weiterlesen…)

HYDRAS DREAM – The Little Match Girl

Sonntag, 4. Mai 2014

Der Auftakt von „The Little Match Girl“ (Das Märchen von dem kleinen Mädchen mit den Schwefelhölzern…) von Hydras Dream (aka Anna von Hausswolff und Matti Bye) erinnert irritierenderweise an die ebenfalls auf Denovali veröffentlichenden Dale Cooper Quartet; dieser programmierte Walking Bass, genau das ist auch einer der festen Bestandteile des Soundkosmos des französischen Projekts. Und durchaus vergleichbar zu diesen baut Hydras Dream über diesem stoischen Basslauf sphärisch / geisterhafte wie packende Melodiebögen aus Streichern und, hier auf „Last Evening Of The Year“, ergänzt durch E-Piano. (weiterlesen…)