Ich hatte ja schon mehrfach auf diesen Seiten erwähnt, dass das slowenische Künstlerkollektiv LAIBACH für mich eine wichtige Sozialisation und ein großer Einfluss auf meine musikalische Entwicklung waren. Kaum eine Band habe ich mehr Live gesehen, als LAIBACH, denn seit dem Mauerfall eigentlich jede Tour zum Teil mehrmals besucht. Musikalisch gab es nach den stringent martialischen 80er Jahren ab 1992 mit dem Album „Kapital“ so einige Richtungswechsel bei Laibach, wobei nicht alles gefiel oder erst Jahre später verstanden, wie geschätzt wurde. Seit dem Soundtrack zu „Iron Sky“ 2012 wurde die Veröffentlichungsschlagzahl stark erhöht und neben dem ungemein frischen „Spectre“-Album, gab es Blicke zurück („Revisited“, „Bremenmarsch“, „Sketches Of The Red District“), dunkel-wuchtige Theater-Arbeiten („Also sprach Zarathustra“) und gewöhnungsbedürftige Musicals („The Sound Of Music“, „Wir sind das Volk“). Gewöhnungsbedürftig ist jetzt auch die aktuelle EP namens „Love Is Still Alive“, welche als eine Art Sequel zu ihrem Soundtrack für „Iron Sky II“ fungiert, welcher übrigens ebenso noch in diesem Jahr veröffentlicht werden wird. (weiterlesen…)