Der Amerikaner Joe Budenholzer veröffentlichte ab Mitte der 90er Jahre über World Serpent eine Reihe von Alben, die stark vom Folk der britischen Inseln beeinflusst waren, bevor er sich mit „Of Silver Sleep“ – das mit „Melody“ und „The Tide“ zwei der vielleicht stärksten BACKWORLD-Stücke enthielt -, aber insbesondere dem fünften Album „Good Infection“ stärker an der akustischen Musik seines Heimatlandes orientierte. Damit einher ging auch ein gewisses Maß an weltanschaulicher Umorientierung: Zeigte sich Budenholzers Interesse an Spiritualität schon auf dem ersten Track des ersten BACKWORLD-Albums, so richtete der vom cinema of transgression kommende Budenholzer seinen Blick auf Abseitiges, den lunatic fringe (David Koresh sollte sogar einmal Gegenstand eines nie fertiggestellten Musicals werden) oder aber auf christliche Mystikerinnen (Mechthild von Magdeburg) und Außenseiter (weiterlesen…)