Montag, 17. Januar 2022
Eigentlich ist die am 30. April 1966 von Anton LaVey in San Francisco gegründete Church of Satan eine unmögliche Organisation. Sie buhlt nicht um Mitglieder und wächst doch konstant. Sie ist eine Kirche, ohne dass sie ein typisches Gemeindeleben mit regelmäßigen Zusammenkünften hätte. Und sie ist die weltweit langlebigste dem Satan geweihte Organisation, obwohl niemand in ihr eigentlich an die tatsächliche Existenz des Leibhaftigen glaubt. Nun hat Blanche Barton, die letzte Lebensgefährtin von LaVey und viele Jahre Hohepriesterin der CoS, ihre 1990 erschienene History of the Church of Satan in einer überarbeiteten und stark erweiterten Fassung neu veröffentlicht. Entstanden ist dabei ein Buch, das nicht nur die Geschichte jener unmöglichen Organisation erzählt, sondern zudem einen konzisen Abriss der ihr zugrundeliegenden Weltanschauung liefert. (weiterlesen…)
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Stichworte: ANTON LAVEY, CHURCH OF SATAN, PETER H. GILMORE
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Freitag, 24. August 2018
In den 1980er und 1990er Jahren gehörte Nikolas Schreck zu den besonders umtriebigen Gestalten der Schwarzen Szene in den USA. Viele Jahre waren er und seine Frau Zeena das öffentlichkeitswirksame und streitbare Aushängeschild der von Zeenas Vater Anton LaVey gegründeten Church of Satan. Gemeinsam verteidigten sie die CoS in ungezählten Fernseh- und Radiodebatten gegen Angriffe von fundamentalistischen Christen und anderen, vor allem konservativen Kreisen. Nach ihrer Trennung von der CoS waren Nikolas und Zeena Schreck mehrere Jahre führende Mitglieder des schwarzmagischen Ordens Temple of Set. Mittlerweile leben beide in Berlin und haben sich spirituell dem tantrischen Buddhismus zugewandt. (weiterlesen…)
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Stichworte: ANTON LAVEY, Radio Werewolf
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Samstag, 14. Mai 2016
Seit 2001 steht der klassisch ausgebildete Musiker und Komponist Peter H. Gilmore der Church of Satan als Hohepriester vor. Er war über viele Jahre ein enger Vertrauter von Anton LaVey, dem Gründer der Church of Satan und folgte auf Blanche Barton, der letzten Lebensgefährtin und Biographin LaVeys, die nach dessen Tod im Jahr 1997 zunächst die Geschicke der Church geleitet hatte. Es ist sicher auch dem umsichtigen Führungsstil von Peter H. Gilmore zu verdanken, dass die Church of Satan auch fast 20 Jahre nach dem Tod Anton LaVeys weiterbesteht und nicht an inneren Kämpfen zerbrochen ist, wie es so vielen anderen ähnlichen Organisationen ergangen ist. Anlässlich des 50. Jahrestags der Gründung der Church of Satan am 30.04.2016 sprachen wir mit Peter H. Gilmore über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Church of Satan. (weiterlesen…)
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Stichworte: ANTON LAVEY, BLACK 72, CHURCH OF SATAN, PETER GILMORE
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Sonntag, 27. März 2011
Als im Jahre 1995 die schwedische Death Industrial-Kult-Band MASCHINENZIMMER 412 ihren Namen auf MZ. 412 verkürzte und auf dem Album „In Nomine die Nostri Satanas Luciferi Excelsi“ begann Black Metal-Elemente zu integrieren, war das ein Ende und Anfang zugleich. (weiterlesen…)
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Stichworte: ANTON LAVEY, BLACK 54, BLACK METAL, COLD MEAT INDUSTRY, COLD SPRING RECORDS, DEATH INDUSTRIAL, MASCHINENZIMMER 412, MZ. 412, REZIS
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Mittwoch, 14. April 2010
Widmet man sich der Lebensbeschreibung von Anton Szandor LaVey, läuft man rasch Gefahr sich in einem Netz aus tatsächlichen Ereignissen, Erfindungen und Halbwahrheiten zu verfangen. Verstand LaVey es doch auf virtuose Weise, in seinen Lebenslauf etliche Legenden einzuflechten, um so ein Gesamtkunstwerk der besonderen Art zu schaffen; wobei er für sich das für jeden Menschen geltende Recht in Anspruch genommen hat, seine Vita so zu gestalten, wie es seinem inneren Wesen entspricht. Etliche Kritiker machten es sich später zur Aufgabe, LaVey zu entzaubern und ihm Unwahrheiten nachzuweisen. Besonders hervorgetan hat sich hier Zeena LaVey, die zweite Tochter der Schwarzen Papstes1: bedenkt man, dass sie sich einst mit ihrem Vater überworfen hatte, ja sogar behauptet, ihn durch einen Fluch getötet zu haben, muss man sich fragen, ob ihre vermeintlichen Enthüllungen nicht in Wahrheit Erfindungen sind, um dem Ansehen LaVeys zu schaden. Da es den selbstgewählten Rahmen dieses Essays sprengen würde, soll hier nicht versucht werden, jenes Netz zu entwirren. Ohne gänzlich auf kritische Hinweise zu verzichten, soll hier den Legenden geglaubt und das Lebensbild nachgezeichnet werden, das LaVey selbst von sich entworfen hat. (weiterlesen…)
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Stichworte: ANTON LAVEY, ARTIKEL, BLACK 51, CHURCH OF SATAN
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