Auflistung für das Stichwort ‘ANENZEPHALIA’

ANENZEPHALIA – Instrumentalities (Singles Collection 1991-2008)

Sonntag, 23. November 2014

anenzeEin neues Anenzephalia-Album? In gewissen Sinne schon, aber musikalisch gesehen ist es „nur“ eine von vielen gewiss lang ersehnte Veröffentlichung der bisher ausschließlich auf Vinyl erschienenen Singles. Die CD beginnt mit den vier Tracks der kaum erhältlichen (bzw. bezahlbaren) ersten Single „Lyse“, bekanntlich ja auch eine der ersten Tesco-Veröffentlichungen überhaupt: Schnell haben die beiden ersten Tracks, „Infarkt“ und „Mechanical Rape“, die frühere A-Seite, einen in den musikalischen Bann gezogen, wie ich ihn in dieser Intensität eigentlich nur von Anenzephalia kenne. Auch die B-Seite der „Lyse“ sorgt in nicht von verminderter Qualität dafür, dass der Hörer nach den ersten vier Titeln vollends in die akustische ‘Kaltwelt‘ eingesogen wird ist: Klar strukturierte Beats, stellenweise sehr noisige Samples und kein Wort zu viel machten bereits in den Neunzigern den ‘anenzephalischen‘ Sound aus und das war schon damals gut so. (weiterlesen…)

INADE – Audio Mythology Two

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Inade - Audio Mythology Two (2014)Auch mit dem zweiten Teil der „Audio Mythology“ bietet die Leipziger Dark Ambient-Institution INADE eine Auswahl von Sampler-Beiträgen und bisher unveröffentlichten Archiv-Aufnahmen, die wie schon beim ersten Mal hervorragend als reguläres Album durchgehen könnten. Neben vier archaisch-kosmisch tönenden Tracks, welche bis jetzt nur in diversen Live-Programmen der Jahre 2011 bis 2013 gespielt wurden, gibt es auf „Audio Mythology Two“ ebenfalls vier Beiträge von inzwischen vergriffenen Compilation zu finden. (weiterlesen…)

INADE – Audio Mythology One

Sonntag, 16. Dezember 2012

Als 1991 die ostdeutschen INADE damals gemeinsam mit dem neuen Label Loki Foundation im Erzgebirge an den Start gingen, ahnte wohl noch keiner, dass das Duo und auch das Label Jahre später zur absoluten Speerspitze des Dark Ambient-Genres weltweit gehören werden. Sie sind auch gleichfalls ein Beweis dafür, das Qualität über Quantität geht, denn mit gerade mal drei Vollzeit-Alben (1996 „Aldebaran“, 2001 „The Crackling Of The Anonymous“ und 2009 „The Incarnation Of The Solar Architects“) manifestieren sie diesen Status, wenn auch dazwischen so einiges an Stückwerk („Colliding Dimensons“, „Samadhi State“ oder „Antimimon Pneumatic“) lag und eine fleißige Live-Aktivität sicher nicht ganz unschuldig am Erfolg war. (weiterlesen…)