Donnerstag, 24. November 2022
Seit einiger Zeit rollt bei Mute Records unerbittlich die Wiederveröffentlichungsoffensive und jetzt ist dabei RECOIL an der Reihe. Das Solo-Projekt von Alan Wilder (Ex-DEPECHE MODE) ist es allemal wert, wieder ordentlich ins Gedächtnis gerufen zu werden, vor allem dann, wenn man sich vor Augen und Ohren hält, was seine ehemaligen Kollegen denn seit seinem Ausstieg 1995 zu Stande gebracht haben! (weiterlesen…)
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Stichworte: ALAN WILDER, ANDREW FLETCHER, BLACK 2022, DAVE GAHAN, DEPECHE MODE, DIAMANDA GALAS, DOUGLAS MCCARTHY, GIL SCOTT HERON, MARTIN GORE, MIRANDA SEX GARDEN, MOBY, MUTE RECORDS, NITZER EBB, RECOIL, REZIS
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Dienstag, 1. September 2020
Verstehe einer diesen Vince Clarke, denn mit DEPECHE MODE hielt er es nur bis zum Debüt „Speak & Spell“ aus und verließ die Band danach, weil sie ihm zu erfolgreich wurde. Gleich im Anschluss gründete er zusammen mit seiner Schulfreundin Alison Moyet YAZOO, welches zumindest über zwei Alben hielt und ebenfalls recht erfolgreich war. Mit dem Projekt THE ASSEMBLY kam er dagegen auf nur eine Single, welche es trotzdem in die Top 5 der UK-Charts schaffte. Danach ein weiterer Duo-Versuch zusammen mit Sänger Andy Bell und erstmals lies der Erfolg Anfangs noch ein wenig auf sich warten, was komischerweise dazu führte, dass es ERASURE jetzt schon seit 35 Jahren gibt und wir uns mit „The Neon“ auf das inzwischen 18. Studio-Album freuen können. (weiterlesen…)
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Stichworte: ALAN WILDER, ALISON MOYET, ANDREW FLETCHER, ANDY BELL, BLACK 2020, DEPECHE MODE, ERASURE, MARTIN GORE, MUTE RECORDS, REZIS, THE ASSEMBLY, VINCE CLARKE, YAZOO
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Donnerstag, 23. März 2017
Muss man noch groß Einführendes über DEPECHE MODE am Anfang einer Rezension über ein neues Album stellen? Eigentlich nicht, aber ich mache es trotzdem. Seit Anfang der 80er Jahre steht der Name der Band sinnbildlich für das Genre Synth Pop und alle ihre Alben aus diesem Jahrzehnt sind Klassiker geworden. 1990 folgte dann ihr Meisterwerk „Violator“, dessen Singles noch 17 Jahre später die weltweite Radiolandschaft mitbestimmen. Mit dem nachfolgende Album „Songs Of Faith And Devotion“ und der sich anschließende ausufernde Welttournee brach die Band dann allerdings fast auseinander. Das ungewohnt rockig-spirituelle Album spaltete erstmals die Fans (um später trotzdem zum Lieblingswerk unter den Anhängern zu werden) und die Band implodierte letztendlich in ihrem monströsen Tour-Programm. Alan Wilder nahm in dessen Folge seinen Abschied und Sänger Dave Gahan gab sich völlig dem Heroin hin. Es stand also nicht gut um DEPECHE MODE, aber 4 Jahre später raufte man sich als Trio wieder zusammen und seit dem erschienen im fast zyklischen 4-Jahres-Takt neue Alben + dazugehörige Touren. Allerdings warfen die jeweiligen Alben kaum mehr Hits ab und man hat den Eindruck, dass ohne die ordnende Hand eines Produzenten die Band nichts mehr auf die Reihe bekommen würde, wenn man von der seit dem eher rein geschäftlich strukturierten Arbeitsweise überhaupt noch von einer richtigen Band sprechen kann. Die absolut treue Fanbase von DEPECHE MODE verhilft ihnen trotzdem zu regelmäßigen Nummer 1-Plazierungen in den Charts und immer ausverkauften Tourneen. Die jeweiligen aktuellen musikalischen Leistung von Dave Gahan, Martin Gore und Andrew Fletcher (was macht der eigentlich überhaupt?) sind seit dem aber selbst unter harten Fans stark umstritten und kaum ein Songs seit 1993 konnte sich dauerhaft im Live-Programm halten. Und jetzt „Spirit“, das 14. Album von DEPECHE MODE und gleich wieder der komische Geschmack einer Alibi-Funktion für eine rentabel schröpfende Live-Tour. (weiterlesen…)
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Stichworte: ALAN WILDER, ANDREW FLETCHER, ARCTIC MONKEYS, BLACK 73, COLUMBIA RECORDS, DAVE GAHAN, DEPECHE MODE, FLORENCE & THE MACHINE, JAMES FORD, KRAFTWERK, MARTIN GORE, REZIS, SONY MUSIC
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