Warum nennt sich ein Däne mit dem Namen Jacob Helverskov Madsen plötzlich Karsten Pflum, obwohl er in der Vergangenheit schon unter dem Banner SLAPHEAD FAUN veröffentlicht hat? Was bedeutet der Albumtitel? Was bedeuten die Tracktitel „Muntermacher“ oder „Dansk Notebook Center“? Warum sieht das Cover einer CD auf Hymen Records aus, wie eines dieser grauslich selbst gemalten Bilder von SOL INVICTUS-Alben? Fragen über Fragen, die beim Hören des locker-fluffigen Sounds zwischen IDM, Dubstep und Breakcore völlig nebensächlich werden und spätestens beim massiven 90er Jahre Drum’n Bass-Einschlag (zumindest bei mir) völlig vergessen sind. Mit den 13 Tracks auf „No Noia My Love“ switcht sich Karsten Pflum mit leichter Hand durch so einige Electronica-Genres der letzten Jahre und lässt dabei trotzdem nicht die Melodie sowie die Komplexität vermissen. Das Album kickt, treibt und reißt einem einfach die Beine weg! Am Ende bleibt dennoch eine Frage: Warum das Ganze verdammt noch mal nicht auf Vinyl, obwohl es doch bei Hymen Records früher immer diese schicken LPs mit Briefmarke gab? (Marco Fiebag)
Format: CD |
Stichworte: |