Ich hatte ja erst Anfang des Jahres mit VERTILIZAR eine hoffnungsvolle Newcomer-Alternative Metal-Band aus Österreich vorgestellt, der jetzt mit GYFTH gleich eine weitere aus ähnlichen Genre-Gefilden folgt. GYFTH aus der Alpenrepublik wildern ebenso in Post New Metal- und Hardcore-Gefilden, abgeschmeckt durch eine Prise Punk und deutschsprachigen Gesang mit dem für die Region Wien/Linz typischen Zungenschlag. Dieser Gesang ist dann von dermaßen wütend-keifenden Form, dass dieser sogar in finstere Black Metal-Abgründe stürzt und in manchen Momenten fast schon etwas an KNORKATOR erinnert. Passend zum wütenden Gesang überstürzen sich Gitarre, Bass und Drums dazu im Wettstreit für verbrannte Erde in halsbrecherischen Geschwindigkeit. Dazwischen blitzen jedoch immer wieder kleine melodische Lichtblicke durch, welche die 8 Songs auf „Muss los“ bei aller Aggressivität und Brutalität recht interessant gestalten. Nach gut 30 Minuten ist dann schon Schluss mit „Muss los“, aber eine gute Band hat auch in einer halben Stunde alles gesagt, was es zu sagen gibt! (Marco Fiebag)
Format: LP/CD |
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