Er ist einer der Größten seines Genres : DANIEL LANOIS, der z.b. U2 zu Weltruhm verholfen hatte und das sogar damals zusammen mit seinem Freund und Mentor, dem Ambient Künstler und Ex-ROXY MUSIC Mitglied BRIAN ENO. Aber auch anderen Stars verhalf er zu großen Hits wie BOB DYLAN mit „No Mercy“ und „Time out of Mind“ oder NEIL YOUNG mit „Le Noise“ ! Und auch den NEVILLE BROTHERS sowie PETER GABRIEL, EMMYLOU HARRIS und BRANDON FLOWERS schneiderte er tolle Tracks auf den Leib. Der 71-jährige Produzent, Sound-Künstler und Solo Artist DANIEL LANOIS hat auch schon selber viel veröffentlicht, wie z.B. vor 30 Jahren die legendäre Platte „Acadie“ oder aktuell in 2021 die Platte „Heavy Sun“ die er mit seinem Gospel Output versehen hatte. Nun in 2022 erblickt sein neuester Streich das Licht der Musikwelt und zwar die Veröffentlichung „Player Piano“ in der DANIEL seine innovative Vorstellung von Piano Sounds umsetzt, also wie Klavieraufnahmen in seinen Ohren zu klingen haben. Die 13 Tracks vom Grammy prämierten Songwriter und einflussreichsten Produzenten der jüngeren Popgeschichte fungieren wie ein Portal : Die Songs sind immer wieder neue Einladungen, sich im Moment der sanften Klänge zu verlieren und einzutauchen in die musikalische Welt der Erinnerungen und der eigenen Vorstellungskraft. DANIEL sagte sogar mal, das er kreative Begegnungen im Geiste mit Leuten wie ERIK SATIE, OSCAR PETERSON und HARALD BUDD hatte, die Inspiration hört man dann auf dem Piano Album, der Titel der Platte „Player Piano“ ist Programm und sagt eigentlich alles über die Platte aus. DANIEL wollte zudem den Klavierklang der 1940er bis 60er Jahre in die heutige Zeit transformieren, was mit der Produktion sehr gelungen ist. Beruhigende Melodien mit ein klein wenig Orgelsound und Synth Sprenkel, die ab und zu auch schon mal in Ambient-Gefilde abdriften, die melancholischen Piano Tupfer mit Balladenflair haben zumindest mich gleich mal in andere Sphären gebeamt. DANIEL dazu : Das Klavier gab mir die Chance in Akkorde zu springen, die ich mit der Gitarre nie zuvor gespielt habe und somit Gefühle auszudrücken, die ich nie zuvor erlebt hatte“! Die Platte erinnert mich persönlich auch etwas an „Pearl“ aus 1984 von ENO / BUDD. Für Fans seiner bisherigen Rock und Pop Alben ist es sicher gewöhnungsbedürftig, aber für unvoreingenommene und über den Tellerand schauende Fans könnte es eine akustische Offenbarung werden. Abschlusswort vom Künstler : „ Eau ist the Simplest Melody on my Piano Record, it has Lullaby and Hymn in ist Spine“ ! (S.Erichsen)
Format: CD / LP |
Stichworte: |
