Die volle Packung Emo-Metalcore gefällig? Dann solltet Ihr unbedingt das Debüt von IMMUNITY in den Einkaufswagen legen, denn die junge Band aus Nürnberg hat das Potential, der internationalen Konkurrenz Paroli zu bieten. Das diese gleich die erste Liga namens LINKIN PARK, SLIPKNOT oder KORN betrifft, mag schon etwas verwundern, ist jedoch definitiv so! Das dafür typische Wechselspiel zwischen melodischen „Boygroup“-Gesang und Scream-Shouts haben IMMUNITY perfekt drauf und auch in Sachen harte Riffs + wuchtig hämmernde Drums brauchen sich die 5 Jungs nicht verstecken. Entstanden mitten in der Pandemie und davon natürlich beeinflusst, sind die insgesamt 10 Songs auf „Breathe“ eine kompakt-griffige Einheit, die gleichfalls zum Headbangen, Moshpit und Pogo animieren. Das Ganze wurde dann noch hervorragend durch Christoph Wieczorek von ANNISOKAY produziert, der sofort die Klasse von IMMUNITY erkannt hat und für einen wahrlich fetten Sound sorgt. Wenn man dann unbedingt noch einen Anspiel-Aufhänger benötigt, eignet sich am besten die äußerst gelungene Interpretation von ALPHAVILLE’s „Sounds Like A Melody“, ohne dabei jedoch die anderen Songs abwerten zu wollen. Einziger Kritikpunkt meinerseits wäre das etwas lieblose Cover-Artwork der CD, welches ich beim vorbeigehen im Laden liegen gelassen hätte.Damit das aber nicht passiert, gibt es ja jetzt diese Rezi! (Marco Fiebag)
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