Das britische Minimal-Synth-Pop-Duo LINEA ASPERA, bestehend aus Alison Lewis und Ryan Ambridge, gründete sich erst 2011 und nach nur einer Online-EP im Frühjahr 2012 wurde ihnen gleich ein Plattenvertrag angeboten, was ja eigentlich für deren Qualität bürgen müsste. Im Herbst gab es dann schon das Debüt-Album, welches via Dark Entries in Amerika als LP und bei uns über No Emb Blanc (Genetic Music) in der CD-Variante erscheint. Und was soll ich groß dazu sagen, außer das ich restlos begeistert bin?! Selten habe ich solchen gut produzierten wie flotten Minimal-Synth-Pop mit Einflüssen aus EBM, Industrial und Wave in den letzten Jahren gehört und als annähernde Vergleichsangabe fallen mir gerade mal SIXTH JUNE oder die frühen CLIENT ein. Jeder der insgesamt 8 Songs (und es hätten ruhig ein paar mehr sein können) ist ein absoluter Hit, welche durch die sparsam-schlanken und doch so fetten Synth-Up Tempo-Sequenzen, peitschenden Beats und einprägsame Melodien vorangetrieben werden. Die Krönung sind allerdings die dunkel-kräftigen Vocals von Alison Lewis, welche in dieser starken Ausprägung für den Minimal-Bereich eher ungewöhnlich sind und die ganz stark zum Wiedererkennungswert von LINEA ASPERA beitragen. Ich kann nur jeden Freund des oben genannten Genre (und auch darüber hinaus) LINEA ASPERA wärmstens ans Herz legen und das Album ist bei mir ganz vorn in den Top 10 für 2012! Mehr gibt es von meiner Seite aus dazu dann wirklich nicht zu sagen, außer: Tanzen Tanzen Tanzen! (Marco Fiebag)
Format: LP/CD |
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